Keine Trainingswiederaufnahme zum 23.02.2022
Erika Muhsik • 27. Januar 2022
Trainingswiederaufnahme
Leider müssen wir die Wiederaufnahme des Trainings coronabedingt erneut verschieben. Wir informieren Euch hier, wenn es wieder losgeht.
Schaut bitte regelmäßig auf unsere Homepage.
Bleibt gesund!!!!

Am Samstag und Sonntag startete über 500 Judoka, auf internationaler Ebene in Garbsen. Das Jubiläumsturnier war für die U13 als Niedersächsisches Ranglistenturnier ausgeschrieben. Ansonsten standen Judoka von der U15/U18/U21 Männer und Frauen auf der Matte. Von der Judo Gemeinschaft war in der U18 Nino Silbereisen am Samstag am Start. Bis 66 kg (12 TN) gewann er vorzeitig gegen Preston aus Bothfeld. Der anschließende Gegner von der Judoschule aus Bremerhaven war an dem Tag nicht zu schlagen, und schickte ihn um den Einzug ins Finale in die Trostrunde. Dort traf er wieder auf einen Kämpfer von Kano Bremerhaven. Leider verlor Nino mit der kleinsten Wertung (Yuko) und belegte am Ende Platz 5! Am Sonntag wollten es Saskia Ewert und Leon Bohnenkamp noch einmal wissen und traten in der U21 an. Am Vortag noch bei den Norddeutschen in Bremen jetzt in Garbsen auf der Matte. Saskia (-74kg) gewann zwei Kämpfe und verlor zwei Kämpfe unter starker Beteiligung. Konnte sich dann noch über Bronze freuen. Wie am Vortag bei den “Norddeutschen der Männer“ wurde Leon Bohnenkamp fünfter in seiner Gewichtsklasse -65 kg! Auch er konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden und musste zwei Kämpfe gegen starke Gegner aus Holle und Bremen abgeben. Edwin Silbereisen trat in der U21 bis 70 kg unter starker Konkurrenz an. Seine Gegner waren aus Diepholz, Bremen und den Niederlanden angereist. Er konnte zwei Siege für sich verbuchen und musste zwei Niederlagen einstecken. Damit blieb ihm der undankbare 4. Platz!

Es starteten über 100 Judoka aus 25 Vereinen aus den Bundesländern Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften der Männer und Frauen. Qualifizieren mussten sich alle über die eigenen Landesmeisterschaften. Von der Judo Gemeinschaft Uelzen reisten daher mit ihren Betreuern Rolf und Erika Muhsik mit Emelie, Sophie und Luke Wagner, sowie Saskia Ewert und Leon Bohnenkamp an. Ziel war es mindestens die Bronzemedaille zu erkämpfen, um die Startberechtigung zu den Deutschen Einzelmeisterschaften in Duisburg im Oktober zu erreichen. Dies ist als Jüngste im Feld -70 kg (noch 16-jährig) Emelie Wagner gelungen. Sie hat bereits in diesem Jahr eine Bronzemedaille bei den Deutschen U18 errungen und einen respektablen 7. Platz in der U21erkämpft. In ihrer ersten Begegnung musste sie bis in die Verlängerung gehen. Emma Praed aus Visbek verlangte ihr alles ab. Schließlich gewann Emelie im Bodenkampf mit einem Dreißig-Sekunden-Haltegriff. Mit der sechs Jahre älteren Kämpferin Böttcher aus Stade musste sie nach vier Minuten Kampfzeit auch wieder in die Verlängerung, da niemand eine Wertung auf der Tafel hatte. Die sehr aktive und quirlige Kämpferin konnte schließlich im Bodenkampf Emelie festhalten. In der Trostrunde ließ Emelie dann nichts mehr anbrennen. Gegen Pia Wallukat aus Bremen war die Uelzenerin sofort wieder aktiv und griff immer wieder mit verschiedenen Techniken an. Letztendlich sicherte sich Emelie die Bronzemedaille mit einem Streckhebel. Sophie Wagner -63 kg (13TN) hatte leider Lospech. Sie musste im ersten Fight gegen die Landesvizemeisterin 2025 Julia Klinkebiel (VFL Grasdorf) antreten. Sie passte im Bodenkampf leider einmal nicht auf und rutschte in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen kam. In der Trostrunde konnte sie nach einigen Sekunden die Hamburger Meisterin Kalbe aus Harsksheide mit einer Kontertechnik besiegen. Im zweiten Kampf in der Trostrunde wartete die doppelt so alte und international erfolgreiche Sportlerin Claire Seider auf sie. Seidel verlor zuvor gegen Garland, eine Bundeskaderathletin aus Nienhagen. Wie schon bei den Niedersachsenmeisterschaften verlor sie gegen die Erfahrenere nach Punkten. Aber dieses Mal benötigte die Kämpferin aus Braunschweig die volle Kampfzeit, denn Sophie startete stark und griff immer wieder an. Damit belegte Sophie einen respektablen 7. Platz unter sehr starker Konkurrenz. Saskia Ewert (-78kg, 8 TN) verlor ihren ersten Kampf gegen die Norddt.-Vizemeisterin von 2023 Klett aus Elmshorn durch eine Kontertechnik. Nachdem sie einen Kampf in der Trostrunde vorzeitig gewann, scheiterte sie um Platz drei gegen die amtierende Landesmeisterin Matthias aus Hannover mit einem Haltegriff. Ihr bleibt damit ein respektabler Platz 5! Den 5. Platz erkämpfte sich auch als jüngster und unerfahrener Judoka auf Norddeutscher Ebene – 66 kg (12 TN) Leon Bohnenkamp. Zaremba-Köbbel aus Pinneberg schickte ihn in die Trostrunde mit zwei Wertungen. Dort gewann Leon mit einer vorzeitigen Kontertechnik gegen einen Judoka aus Isenbüttel. Dem Kampf um Platz drei musste er leider vorzeitig abgeben gegen den DAN-Träger Jackowjak aus Bremen. Der Bronzemedaille Gewinner vom Vorjahr und DAN-Träger Silas Nielsen schickte gleich im ersten Kampf Luke Wagner -90 kg (12TN) in die Trostrunde. Dort traf Luke dann auf den späteren Drittplatzierten Georgy Yakhnin aus Hamburg. Der Teilnehmer der diesjährigen U18 Europameisterschaft konnte nach einer sensationellen Führung von Luke mit der kleinsten Wertung, dennoch mit einer Kontertechnik gewinnen. So gewann Luke, auch gerade mal 18 Jahre alt, trotz allem viele wertvolle Erfahrungen. Die anwesenden Trainer/Betreuer Rolf und Erika Muhsik waren mit den Leistungen ihrer Schützlingen sehr zufrieden, denn Norddeutsche Meisterschaften sind schon eine andere Liga!

Bei den diesjährigen LEM starteten von der Judo Gemeinschaft Uelzen fünf Judoka. Aus ganz Niedersachsen reisten ca. 100 Judoka aus 26 Vereinen an. Ausrichter war der TKJ Sarstedt. Als jüngste Teilnehmerinnen, also noch sechzehnjährig, wagten es Emelie und Sophie Wagner dieses Mal bei den Damen. Sie starteten in diesem Jahr schon erfolgreich in der U18 und U21. Emelie Wagner (-70kg, 8 TN) besiegte Mohaupt aus Lingen mit einem Fuß Feger und anschließendem Haltegriff. Um den Einzug ins Finale hatte die sehr aktiv kämpfende Praed aus Visbek keine Chance. Auch sie unterlag nach einer Angriffsattacke von Emelie mit Haltegriff. Nun wartete die aktuelle Deutsche Meisterin U18 Hedda Gottschalk (JKG Diekholzen) im Finale auf sie. Beide griffen immer wieder aktiv in den vier Minuten Kampfzeit an. Niemand konnte eine Wertung erreichen. Erst in der Verlängerung passte Emelie einen Moment nicht auf, den nutzte Hedda um sie auszukontern. Damit wurde Emelie Wagner Landes-Vize-Meisterin in diesem Jahr und knüpft damit an ihre Erfolge in 2025 an. Bis 63 kg (9TN) besiegte Sophie Wagner ihre Kontrahentin aus Stade vorzeitig mit einer Kontertechnik. Gegen die erfahrene Claire Seidel vom BJC Braunschweig hatte sie keine Chance. Sie ist nicht nur doppelt so alt wie Sophie, sondern kann sich auch mit vielen Nationalen Titeln schmücken. Letztendlich rutschte die Uelzenerin im Bodenkampf in einen Haltegriff, aus dem es kein entrinnen kam. Aber der Kampf um Platz drei war dann für Sophie nur noch Formsache. Gleich in den ersten Sekunden gewann sie mit Uchi-Mata (Schenkelwurf). Damit belegt sie einen hervorragenden 3. Platz! In der Gewichtsklasse -78 kg waren vier Teilnehmerinnen auf der Kampfliste. Saskia Ewert hatte gleich den ersten Kampf gegen Matthias aus Hannover. Leider verlor sie den Fight. Anschließend gewann sie nach ein paar Sekunden, mit Uchi-Mata gegen Hasan aus Stade. Gegen die spätere Landesmeisterin Onofaro (DAN-Trägerin) vom BJC, fand Saskia kein richtiges Konzept und verlor mit einem Hüftwurf. Immerhin erkämpfte sie sich an dem Tag den dritten Platz! Die Männer der JG, Luke Wagner (90kg) und Leon Bohnenkamp (-66kg) zeigten in ihren Kämpfen eine sehr gute Leistung. Sie griffen immer an und machten es ihren Gegnern schwer. Den trainingsfleißigen jungen Nachwuchsathleten fehlte es aber noch an Erfahrungen, um sich dort durchzusetzen und eine Medaille zu erkämpfen. Die anwesenden Trainer der JG Rolf und Erika Muhsik waren mit den Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden. Alle Judoka, die bei den Landeseinzelmeisterschaften gestartet sind, dürfen am kommenden Wochenende in Bremen bei den „Norddeutschen“ noch einmal alles zu geben, und daran teilnehmen.

Der Deutsche Judo Bund lud zwanzig weibliche und zwanzig männliche Judoka U18 zum Frankreich-Austausch aus der ganzen Bundesrepublik ein. Im Juli war der Olympiastützpunkt Hannover Ausrichter. Im August ging es nach Straßburg. Diese besonderen Lehrgänge brachten die jungen Judoka aus beiden Ländern zusammen, und das nicht nur auf der Matte. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen, national und international der letzten Jahre hat Emelie Wagner von der Judo Gemeinschaft Uelzen auf sich aufmerksam gemacht. Im März nahm sie am ECC Teplice (CZE) und Mai am ECC Bielsco (Polen) erfolgreich teil. Zuvor gewann sie in Leipzig in der U18 bei den Deutschen Einzelmeisterschaften die Bronzemedaille bis 70 kg. Sie trainiert täglich Judo/Kraft/Fitness unter den Augen der Landestrainer in Hannover am Olympiastützpunkt, wo sie im Sportinternat lebt und das Humboldt-Gymnasium besucht. Zum ersten Mal war Emelie zum einwöchigen Deutsch-Französisch-Lehrgang in Hannover nominiert worden. Vom 07.07.-14.07. waren noch drei weitere erfolgreiche weibliche Judoka aus Niedersachsen eingeladen. Eine intensive Trainingswoche mit spannenden Begegnungen. Es fanden neben der spezifischen Erwärmung auch ein wenig Techniktraining statt. Hauptsächlich ging es aber um Randoris (Übungskämpfe). Zum Kennenlernen war auch Freizeit angesagt, abends gemeinsam grillen, spielen, sowie eine Stadtrundfahrt in Hannover mit den Gästen. So konnte man sich auch abseits der Matte besser kennenlernen und den Bund stärken. Vom 11.08.-18.08. reisten dann die Judoka aus Niedersachsen nach Straßburg. Neben den vielen Randoris gab es dort auch eine Stadtrundfahrt in Straßburg. Ein Fußball- und Volleyball-Turnier sowie ein Wettkampf im Crossfit rundeten die Woche in Frankreich ab.

In der Judo Gemeinschaft Uelzen war in den letzten Wochen vor den Ferien viel los. Fleißig übten die Nachwuchsjudoka mehrmals wöchentlich für die anstehende Gürtelprüfung. Vom Gelb Gurt (7. Kyu-Grad-Anfängerbereich) bis zum braunen Gürtel (1. Kyu-Grad) waren alle eifrig dabei. Es war auch für die Übungsleiter eine Herausforderung, denn 37 Prüflinge zu unterrichten in sechs verschiedenen Gürtelfarben ist schon eine Aufgabe. Zur Judo Grundausbildung, und der nächsten Graduierung bis zum nächsten Gürtel gehören immer Fallen, Werfen und Haltegriffe. Zum Beispiel Falltechnik rückwärts, seitwärts und vorwärts. Die Judoka dürfen Würfe ihrer Wahl bei der Prüfung zeigen. Die Anzahl der Wurftechniken richtet sich nach dem nächsten Gürtel. Es muss aber eine Eindrehtechnik zur Hauptseite/Gegenseite und eine Fußtechnik dabei sein. Dazu kommen noch viele verschiedene Haltegriffe. Ein abschließendes Randori (Übungskampf) rundet jede Prüfung ab. Für den Blauen und Braunen Gürtel (2. und 1. Kyu) kommen dann noch Hebeltechniken und Würgegriffe dazu. Sie müssen aus verschiedenen Positionen vorgeführt werden müssen. Unter den Augen der Prüfer Rolf Muhsik (JG Uelzen) und Thomas Ordon (VFL Suderburg) bestanden alle Judoka mit Bravour. 7. Kyu – Gelb Gurt: Henriette Bettray, Viktoria Dosmakanov, Somya Elkhatib, Tawhid Farzam, Myriam Hachicha, Jamie-Lee Herholz, Luis Ifland, Lisa Ivanov, Willy Meyer, Thore Mordt, Rosalie Muhsik, Cataleya Petrotschenko, Linn Smola, Hannes Stülp, Mila Viebrock. 6. Kyu – Gelb/Orange Gurt: Amira Abdulrashiid, Mahmoud Albosen, Rashid Aminov, Safiia Aminov, Juri Block, Joshua Brand, Mael Kim, Artjom Kirst, Charlotte Muhsik, Annelie Muhsik, Jonathan Platzke, Johannes Siemon, Leo S. Simon, Sofia Stürzebecher. 5. Kyu – Orange Gurt: Nuru Abdulkarim. 4. Kyu – Orange/Grün Gurt: Elion Bajrami, Luesa Bajrami, Amar Gill, Mark Leon Hövermann. 2. Kyu – Blau Gurt: Marcel von Prondzinski. 1. Kyu – Braun Gurt: Heleen Burgschat, Leon Schimanski.

Quelle für Text und Bild: Facebook-Seite vom Kreissportbund Uelzen e.V. Ehrenamt überrascht! Große Ehre für eine große Persönlichkeit: Erika Muhsik wurde am 25.06.2025 in Oldenstadt für über 50 Jahre Engagement im Judosport geehrt! Seit 1984 ist sie Herz und Seele der Judo-Gemeinschaft Uelzen – als Trainerin, Organisatorin, Ansprechpartnerin und gute Seele des Vereins. Ob Turniere, Gürtelprüfungen oder Zeltlager: Ohne Erika läuft nichts! Danke für deinen unermüdlichen Einsatz, Erika! #EhrenamtÜberrascht #Ehrenamt #KSBUelzen #LSBNiedersachsen

Die Judo Gemeinschaft Uelzen war beim 41. Pokal der Optik in Rathenow durch die Familie Silbereisen vertreten. Es wurde von der U9 bis Männer und Frauen gekämpft. Die Familie Silbereisen startete bei den Frauen, sowie in der männlichen U18 und U21. 76 Vereine aus 12 Bundesländern: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Thüringen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, und 2 Vereine aus Tschechien (Pilsen) und Italien (Lombardei) waren vertreten. Nino Silbereisen kämpfte in der Altersklasse U18 bis 66 kg in einer starken Gewichtsklasse. Er ist erst im ersten Jahr U18 und damit der Jüngste in der Altersklasse. Darum ist es besonders schwer sich bei einem solchen Turnier durchzusetzen. Leider musste er auch gleich seinen ersten Kampf gegen den aktiv kämpfenden Schneider aus Jena mit Schulterwurf abgeben. In der Trostrunde konnte er sich dann aber mit seiner Spezialtechnik Uchi-Mata gegen den Judoka Diener aus Berlin durchsetzen. Dann kam das Aus gegen Carabellese aus der Lombardei. Mit einem schnellen tiefen Seoi-nage (Schulterwurf) hatte Nino keine Chance. In der U 21 konnte Edwin Silbereisen bis 73 kg nur Erfahrungen sammeln. Im ersten Kampf war Edwin die ganze Zeit aktiv, griff immer wieder an. Doch leider erwischte Padel aus Frankfurt/O. ihn dabei mit einer Innensichel. In der Trostrunde stand ihm Ponizovsky aus Hamburg gegenüber. Sensationell konterte Edwin ihn in der ersten Minute aus. Im zweiten Kampf der Trostrunde hatte er es mit dem starken Dauletbaev aus Potsdam zu tun. Im Übereifer lief er in eine Fußtechnik hinein. Bei den Frauen Ü40 (-57kg) wollte es Anne Silbereisen noch einmal wissen. In ihrer Jugendzeit war sie erfolgreich aktiv unterwegs. Trotz einer gerade überstandenen Verletzungspause stand sie bis 57 kg auf der Matte. Sie gewann gegen die Dan-Trägerin Sprenger aus Dresden im Hin und Rückkampf jeweils mit einer Hüfttechnik und Uchi-Mata mit anschließendem Haltegriff. Auch in zwei Freundschaftskämpfen gegen schwere Judoka war Anne erfolgreich mit je einer Kontertechnik und einem Haltegriff. Damit war sie an dem Tag ungeschlagen und sicherte sich damit die Goldmedaille!

Knapp 200 Nachwuchsjudoka der weiblichen und männlichen Jugend unter 15 Jahren. starteten bei den Landeseinzelmeisterschaften in Isenbüttel. Darunter auch die Judo Gemeinschaft Uelzen mit den über die Bezirksmeisterschaften qualifizierten Nuru Abdulkarim und Leon Schimanski. Leon (-46kg, 18 TN) hatte gleich ein schweres Los. Er musste gegen den späteren Poolsieger Pfannenstiel vom BW Hollage antreten. Sein Kampfgeist machte es seinem Gegner zwar schwer, aber letztendlich verlor er mit Haltegriff. In der Trostrunde gewann er im ersten Kampf nach nur ein paar Sekunden mit Hüftwurf gegen Samuel aus Sulingen. Leider kam dann das Aus gegen Sartison vom Judo Tiger Visbek. Leon griff immer wieder aktiv mit Uchi-Mata (Schenkelwurf) an, dabei lief er im Übereifer selbst in eine Hüfttechnik, und hatte das Nachsehen. Bis 40 kg waren mit Nuru Abdulkarim sechs Judoka angetreten. Nuru musste im ersten Kampf gleich gegen die spätere Landesmeisterin Wandel, TuS Hermannsburg antreten. Sie kam über die volle Zeit (3 Min.) und verlor nur knapp nach Punkten. In der Trostrunde ließ sie nichts mehr anbrennen und siegte gegen Koch aus Buchholz mit Haltegriff und gegen Block aus Springe mit einer Kontertechnik. Damit belegte sie den 3. Platz und sicherte sich die Bronzemedaille.

Über 100 Vereine aus dem ganzen Bundesgebiet mit rund 1000 Kämpfern hatten sich für dieses Turnier angemeldet – eine großartige Resonanz! Drei Wochen vor Meldeschluss war der diesjährige Tiger-Cup frühzeitig ausgebucht. Die Veranstaltung wurde auf 7 Matten in zwei nebeneinanderliegenden Sporthallen durchgeführt. Eine neue Dimension für alle Judoka. Es wurde in beiden Hallen aktiv um Medaillen gekämpft, es wurde gejubelt und gemeinsam Sport gemacht. Und die JG war erfolgreich in der U18 weiblich mit Emelie und Sophie Wagner dabei! Emelie verteidigte ihren Turniersieg von 2024. Bis 70 kg (11TN) gewann sie an diesem Wochenende gegen Nesch aus Göttingen mit Haltegriff. Lauer aus Bottrop verlor mit Uchi-Mata (Schenkelwurf) vorzeitig. Im Finale besiegte sie die deutsche Vizemeisterin Daaje Ens, die auch im Sportinternat Hannover wie Emelie wohnt und trainiert. Ens hatte keine Chance und verlor mit Würgegriff im Bodenkampf. Sophie Wagner, im letzten Jahr noch dritte, sicherte sich dieses Jahr die Silbermedaille – 63 kg (12TN). Mit Haltegriff gewann sie vorzeitig gegen Rösgen vom PSV Hannover. Wieking (Nordhorner JC) musste sich mit einer Kontertechnik vorzeitig geschlagen geben. Im Finale wartete die fünfte der Deutschen Meisterschaften 2025 Julia Klinkebiel aus Grasdorf auf sie. Leider fand Sophie kein Konzept und verlor unglücklich im Bodenkampf mit Haltegriff. Bei den Männern startete mit erst 18 Jahren Luke Wagner unter 16 TN bis 90 kg. Er konnte durch aktives Kämpfen Redlich aus Stade und Hohendorff aus Wedel vorzeitig besiegen. Leider scheiterte er gegen Menke aus Hatten-Sandkrug, der auch anschließend das Turnier gewann. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit von Luke in der Trostrunde, gewann schließlich der Bundesligakämpfer C. Schewe aus Nienhagen gegen ihn. Der Uelzener musste sich schließlich mit dem 9. Platz, aber viel Erfahrungen gesammelt zu haben, zufriedengeben.

Am diesjährigen Ostsee-Cup für den Nachwuchs, sowie der U21 und Männer und Frauen nahmen auch am letzten Wochenende Judoka der Judo Gemeinschaft Uelzen teil. Aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Niedersachsen und Polen reisten ca. 450 Teilnehmer aus 46 Vereinen an. Man kämpfte um Pokale und Medaillen, sowie um den begehrten Wanderpokal für den erfolgreichsten Verein. Darum fanden auf 4 Matten erbitterte Kämpfe in den Altersklassen von U9 – Ü50 statt. Verletzungsbedingt konnte Anne Silbereisen bei den Frauen und Julian Ruschenbusch bei den Männern leider nicht antreten. Trotz starker Konkurrenz kamen aber Sasika Ewert bei den Frauen U21 bis 70 kg aufs Podest. Sie verlor nur das Finale und sicherte sich die Silbermedaille. Auch Nino Silbereisen konnte sich die Silbermedaille erkämpfen. Er startete in der U18 bis 66 kg. Sein Bruder Edwin hatte in der U21 leider zu starke Konkurrenz. Er belegte bis 73 kg einen respektablen 6. Platz.